Die aktuelle Lage zeigt es wieder einmal deutlich, wer in seiner Stromversorgung nur vom allgemeinen Energiemarkt abhängig ist, muss den Preis zahlen, den der Markt verlangt. Wir von der rhenag haben zwar den Anspruch, Sie zu fairen Konditionen zu versorgen, können dies aber leider nicht unabhängig vom Marktpreis tun. Ein Weg aus diesem Dilemma ist, möglichst viel eigenen Strom zu produzieren. Das geht zum Beispiel mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach.

Die Sonne scheint das ganze Jahr. Mal mehr, mal weniger – aber immer kostenlos. Da ist die Idee naheliegend, ihre Energie zu nutzen und sie mit einer Photovoltaikanlage (PV-Anlage) in umweltfreundlichen Strom umzuwandeln. Etwa 2,2 Millionen solcher Anlagen mit einer Nennleistung von insgesamt 58.400 Megawatt waren bis März 2022 in Deutschland installiert, und die Zahl steigt weiter. Dabei trägt Solarstromerzeugung spürbar zur Verringerung des CO₂ -Austoßes bei. Denn jede mit Photvoltaik erzeugte Kilowattstunde Strom vermeidet laut Umweltbundesamt über 600 Gramm CO₂. Eine größere Photovoltaikanlage auf einem Einfamilienhaus mit 16 Kilowatt Leistung spart demzufolge rund zehn Tonnen CO₂ im Jahr ein.

Die Investition in eine eigene PV-Anlage rechnet sich besonders bei einem hohen Eigenverbrauch. Im Februar 2023 kostet die Kilowattstunde Strom in Deutschland durchschnittlich 36,5 Cent. Die Kosten für die Erzeugung einer Kilowattstunde Strom liegen im Norden Deutschlands dagegen nur bei etwa 8 bis 11 Cent. Erzeugen Sie mehr Strom als Sie benötigen, können Sie diese überschüssigen Strom in das öffentliche Netz einspeisen, und erhalten dafür je nach Anlagengröße eine Vergütung von 7,1, oder 8,2 Cent pro Kilowattstunde. Wer sich für die Installation einer neuen PV-Anlage entscheidet, und die auf oder in der Nähe eines Wohngebäudes installiert, hat seit dem 1.1.2023 zusätzlich den Vorteil, dass die Umsatzsteuer für Kauf und Installation entfallen.

Der Strom vom Dach fällt naturgemäß nicht immer dann an, wenn er auch gebraucht wird. Denn im Normalfall ist der Solarertrag mittags am höchsten, der Verbrauch aber eher niedrig, weil meist keiner zu Hause ist. Dagegen schnellt der Bedarf abends in die Höhe: Waschmaschine, Herd, Fernseher und Computer laufen auf Hochtouren. Eine größere Unabhängigkeit von der Sonneneinstrahlung lässt sich jedoch mit Batterie- oder Stromspeichern erzielen. Denn diese sorgen dafür, dass selbst erzeugter Solarstrom zeitversetzt genutzt werden kann. Den in der Batterie zwischengelagerten Strom kann man nun nutzen, wenn er gebraucht wird, und seinen Eigenverbrauch so deutlich – auf 70 Prozent und mehr – steigern. Wer schon ein Elektroauto fährt, kann darüber hinaus die private Heimladestation mit seiner Solaranlage und einem Stromspeicher verknüpfen.

Wenn Sie im Umkreis von 80 Kilometern um Siegburg leben, können Sie hier mit wenigen Angaben die Produktion, Wirtschaftlichkeit und Kosten einer Photovoltaikanlage mit oder ohne Batteriespeicher simulieren. Dazu geben wir Ihnen eine Übersicht über Ihren Weg zu einer eigenen Solaranlage. Schicken Sie uns die, im Solarrechner abgefragten Infos – dann bekommen Sie ein Angebot mit detaillierter Planung. Unser Tochterunternehmen wird Sie kontaktieren – und sich nach einem Auftrag durch Sie um Montage und Installation Ihrer Solaranlage kümmern. So werden Sie Ihr eigener Stromproduzent.