Zwei Leuchtmittel werden ausgetauschtZwei Leuchtmittel werden ausgetauscht

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Energiesparend beleuchten

Dezember 2022

Gerade in der kalten und dunklen Jahreszeit möchte man es nicht nur warm haben, sondern gerne auch hell und anheimelnd beleuchtet. Besonders in der Adventszeit hat eine festliche Beleuchtung eine lange Tradition. Aus Lichterketten gebildete Schlitten und Tannenbäume oder strahlende Weihnachtssterne bringen seit langem nicht nur Weihnachtsmärkte, Shoppingcenter und viele öffentlichen Gebäude in weihnachtliche Stimmung. Auch manche privaten Hauseigentümer verwandeln ihr Häuschen so in ein glitzerndes Weihnachtswunderland.

Weihnachtsbeleuchtung dieses Jahr oft sparsamer

Aufgrund der aktuellen Energiekrise ist die Weihnachtsbeleuchtung dieses Jahr vielerorts deutlich sparsamer eingesetzt worden. Manche haben auch völlig darauf verzichtet. Auch in Wohnungen und Betrieben wird vermehrt auf die Reduzierung des Energieverbrauchs durch Beleuchtung geachtet. Die gute Nachricht dabei ist, dass wir zukünftig nicht im Dunkeln sitzen müssen. Wir können unsere Beleuchtung sowohl durch moderne Technik als auch durch Verhaltensänderungen deutlich energiesparender gestalten.

Herkömmliche Leuchtmittel sind nicht sehr energieeffizient

Nur etwas 5 Prozent der eingesetzten Energie wandelt die herkömmliche „Glühbirne“ oder „Glühlampe“ in Licht um. Etwas energiesparender sind Leuchtstoffröhren und Kompaktleuchtstofflampen, die auch als Energiesparlampen bekannt sind. Diese enthalten jedoch schädliches Quecksilber. Deswegen dürfen sie seit Ende 2018 in der EU nicht mehr hergestellt, aus- oder eingeführt werden. Ähnlich wie eine Glühlampe funktioniert die Halogenglühlampe, bei der etwa 10 Prozent des Stroms in Licht umgewandelt werden. Auch für die Halogenlampe ist ab September 2023 in der EU Schluss. Wobei Sie noch vorhandene alte Leuchtmittel natürlich weiterverwenden dürfen.

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Mit LED-Lampen sparen Sie aktuell am meisten Strom

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Das aktuell energiesparendste und auch umweltfreundlichste Leuchtmittel sind LED-Lampen, die mittels sogenannter „Licht Emittierender Dioden“ Helligkeit erzeugen. Experten gehen davon aus, dass Sie mit einer LED-Lampe bei gleicher Lichtleistung etwa 80 bis 90 Prozent weniger Strom verbrauchen als bei einer klassischen Glühbirne, und etwa 60 Prozent gegenüber einer Leuchtstoffröhre (oder umgangssprachlich Neonröhre). Auch wenn LED-Lampen aktuell immer noch deutlich mehr kosten als z.B. Glühbirnen, lohnt es sich, wirtschaftlich betrachtet, zeitnah auf LEDs umzustellen. Denn zum einen macht sich der deutlich geringere Stromverbrauch schon nach einigen Monaten bemerkbar, zum anderen haben LED-Lampen eine erheblich höhere Lebensdauer als andere Leuchtmittel. Man geht bei einer klassischen Glühbirne von etwa 1.000 Stunden Lebensdauer aus, bei einer Energiesparlampe von 10.000 Stunden und bei einer LED-Lampe von 25.000 Stunden.

LEDs Umstellung ist in der Regel leicht zu bewerkstelligen

Die Umstellung auf stromsparende LEDs ist inzwischen relativ leicht zu bewerkstelligen. Heute gibt es LED-Lampen für unterschiedlichste Sockeltypen. Die meisten Lampen können also unproblematisch mit LEDs bestückt werden. Einschränkungen gibt es allerdings noch für Lampen, die mit Dimmern oder Trafos gekoppelt sind. Störendes Flackern bei Lampensystemen mit Trafos kann unter Umständen dadurch vermieden werden, dass nicht alle Halogenlampen durch LEDs ersetzt werden. Bei Dimmern kann es passieren, dass sie mit LEDs nicht kompatibel sind. Hier müssen Sie sich eventuell Hilfe von Fachleuten holen.

Trotz LED-Einsatz sorgsam mit der Beleuchtung umgehen

Wenn Sie Ihre Lampen erfolgreich auf LEDs umgerüstet haben, können Sie sich freuen. Sie haben die Grundlage für eine deutlich energiesparende Beleuchtung Ihrer Räume geschaffen. Denn 13 Prozent des deutschen Stromverbrauchs entfallen aktuell auf Beleuchtung. Wobei der Verbrauchsanteil bei Privathaushalten meist geringer ausfällt als bei Gewerbebetrieben. Die deutliche Energieersparnis durch den Einsatz von LED-Lampen macht sich deutlich im Portemonnaie bemerkbar und schützt zugleich unsere Umwelt. Achten Sie aber bitte darauf, dass Sie die eingesparte Energie nicht durch einen sorgloseren Umgang mit Ihrer Beleuchtung wieder verlieren. Es lohnt sich so oder so, Licht nur in Räumen einzuschalten, in denen man sich wirklich aufhält. In wenig genutzten Räumen wie Keller oder Garage, lässt sich auch gut mittels Bewegungsmeldern sicherstellen, dass Lampen nicht aus Versehen weiterbrennen.

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