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Richtig Lüften im Winter

Februar 2023

Auch wenn draußen eisige Temperaturen herrschen ist regelmäßiges Lüften unabdingbar. Der Luftaustausch verhindert Feuchtigkeitsbildung, vertreibt unangenehme Gerüche und sorgt für ein gutes Raumklima. 

Worauf Sie beim Lüften achten sollten, erfahren Sie hier.

Wie Sie Ihre Wohnung im Winter gut belüften

Gute sauerstoffreiche Luft in den Wohnräumen zu haben, ist das gesamte Jahr über wichtig. Daher sollten Innenräume, unabhängig von den Außentemperaturen, regelmäßig gelüftet werden. So transportieren Sie Luftschadstoffe - und damit auch unangenehme Gerüche - nach draußen und Sie vermeiden Schimmelbildung. Allerdings lüftet man zu unterschiedlichen Jahreszeiten auch unterschiedlich. Worauf Sie im Winter achten sollten, möchten wir Ihnen hier erklären.

Auch im Winter braucht Ihre Wohnung frische Luft

 Wenn draußen eisige Temperaturen herrschen, möchten Sie Ihre Fenster vielleicht am liebsten gar nicht öffnen, um die wohlige Wärme in Ihrer Wohnung zu behalten. Gerade in den aktuellen Zeiten, wo Energie Sparen große Bedeutung hat, möchten Sie Ihre kostbare Heizungswärme nicht einfach an die Umgebung abgeben. Doch damit tun Sie sich absolut keinen Gefallen.

In einem Vier-Personen-Haushalt verdunsten etwa 15 Liter Feuchtigkeit pro Tag. So entstehen vor allem im Badezimmer beim Duschen oder in der Küche beim Kochen große Mengen Wasserdampf. Aber auch zum Trocknen aufgehängte Wäsche und Pflanzen sondern Feuchtigkeit ab. Während der Heizperiode sammelt sich die feuchte Luft besonders in gut isolierten Räumen moderner Gebäude. Am meisten gefährdet für Schimmelbildung sind dabei die, im Verhältnis zum Rest des Raums, kühleren Fensterumgebungen. Hier kondensiert die warme Raumluft häufig, und Kondenswasser ist ein idealer Nährboden für Schimmel.

Zu wenig Heizen kann Schimmel fördern

Wobei die Schimmelgefahr besonders im Winter noch einmal steigt, wenn man eine Wohnung zu wenig heizt. Denn kühle Luft kann deutlich weniger Feuchtigkeit aufnehmen als wärmere Luft. Diesen Zwiespalt zwischen dem Wunsch, Energie zu sparen und dem Wunsch nach frischer Raumluft und Schimmelvermeidung können Sie durch die richtige Lüfttechnik auflösen.

Stoßlüften statt Fenster auf Kipp

Im Idealfall lüften Sie drei bis fünf Mal täglich jeweils 5 Minuten. Kurzes Stoßlüften bei weit geöffneten, am besten einander gegenüberliegenden, Fenstern garantiert einen optimalen Luftaustausch. Die Fenster über längere Stunden gekippt zu lassen, ist hingegen reine Energieverschwendung. Die verstärkte Auskühlung der Fensterrahmen und Umgebungswände treibt die Heizkosten in die Höhe und erhöht gleichzeitig das Schimmelrisiko. Außerdem sollten Sie darauf achten, dass die Heizungsthermostate währenddessen heruntergedreht sind. Mit einem cleveren Wärmemanagement und einer intelligenten Bedienung Ihrer Thermostate können Sie nämlich noch mehr Energie sparen.